Larian-Studio-Chef fordert Piraten-ähnliches Management zum Schutz von Spieleentwicklern

Autor : George Nov 22,2025

Larian-Studio-Chef fordert Piraten-ähnliches Management zum Schutz von Spieleentwicklern

Kürzliche Entlassungen bei BioWare, den Machern von Dragon Age The Veilguard, haben eine breite Debatte über die Herausforderungen der Spielebranche ausgelöst.

Michael Daus, Publishing Director bei Larian Studios, hat sich in den sozialen Medien zu diesen Problemen geäußert. Er betonte die Notwendigkeit, Mitarbeiter zu schätzen, und argumentierte, dass Entscheidungsträger und nicht die Mitarbeiter an der Front die Verantwortung für Rückschläge tragen sollten:

Die Aufrechterhaltung eines stabilen Entwicklungsteams zwischen oder nach Projekten ist entscheidend. Das Bewahren von institutionellem Wissen ist für den künftigen Erfolg unerlässlich.

Während "Straffung der Betriebsabläufe" oft als Grund für Entlassungen angeführt wird, stellt Daus deren Notwendigkeit in Frage, insbesondere in Zeiten finanziellen Drucks. Er argumentiert, dass solche aggressiven Kosteneinsparungen die Schwächen im unerbittlichen Effizienzstreben großer Konzerne offenlegen. Dieser Ansatz mag für konstante Blockbuster-Veröffentlichungen gerechtfertigt erscheinen, doch Entlassungen stellen eine extreme und fehlerhafte Lösung dar.

Das Grundproblem liegt in den fehlerhaften Strategien der Top-Führungskräfte, doch die unteren Mitarbeiterebenen tragen die Hauptlast. Auf einem Piratenschiff müsste sich der Kapitän den Konsequenzen stellen. Daus schlägt vor, dass Videospielunternehmen eine ähnliche Einstellung übernehmen sollten, um ihre Teams besser priorisieren zu können.