SteamAnti-Cheat-Tool regt die Abteilung an
Steam führt neue Tools ein, um die Anti-Cheating-Transparenz zu verbessern, was heftige Diskussionen unter Spielern auslöst
Steam verlangt nun von allen Entwicklern, dass sie angeben, ob ihre Spiele das umstrittene Kernel-Modus-Anti-Cheat-System verwenden. Dieser Artikel wirft einen detaillierten Blick auf die neuesten Änderungen an der Steam-Plattform und der Kernel-Modus-Anti-Cheat-Technologie.
Steam veröffentlicht Anti-Cheating-Informationsoffenlegungsfunktion für Spiele
Valve gab kürzlich im Steam News Center bekannt, dass Entwickler nun die in ihren Spielen verwendeten Anti-Cheat-Systeme auf der Game-Store-Seite offenlegen können, um die Bedürfnisse der Entwickler und die Transparenz der Spieler in Einklang zu bringen. Mit der neuen Funktion, die sich im Abschnitt „Store-Seite bearbeiten“ der Steamworks-API befindet, können Entwickler angeben, ob ihre Spiele irgendeine Form von Anti-Cheat-Software verwenden.
Diese Offenlegung bleibt für clientseitige oder serverseitige Anti-Cheat-Systeme, die nicht im Kernelmodus arbeiten, optional. Allerdings müssen Spiele, die Anti-Cheat im Kernel-Modus verwenden, ihre Anwesenheit melden – ein Schritt, der darauf abzielt, den wachsenden Bedenken der Spieler hinsichtlich der aufdringlichen Natur dieser Systeme Rechnung zu tragen.
Kernel-Modus-Anti-Cheat-Software, die bösartige Aktivitäten durch direkte Inspektion von Prozessen auf Player-Geräten erkennt, ist seit ihrer Einführung ein kontroverses Thema. Im Gegensatz zu herkömmlichen Anti-Cheat-Systemen, die verdächtige Muster in Spielumgebungen überwachen, greifen Kernel-Modus-Lösungen auf Systemdaten auf niedriger Ebene zu, von denen einige Spieler befürchten, dass sie die Geräteleistung beeinträchtigen oder Sicherheit und Datenschutz gefährden könnten.
Valves Update scheint eine Reaktion auf das anhaltende Feedback von Entwicklern und Spielern zu sein. Entwickler haben nach einer direkten Möglichkeit gesucht, ihrem Publikum Anti-Cheat-Details mitzuteilen, während Spieler mehr Transparenz über Anti-Cheat-Dienste und alle für Spiele erforderlichen zusätzlichen Softwareinstallationen gefordert haben.
Valve erklärte in einer offiziellen Erklärung in einem Steamworks-Blogbeitrag: „Wir haben in letzter Zeit immer mehr von Entwicklern gehört, dass sie nach den richtigen Wegen suchen, um Anti-Cheat-Informationen zu ihren Spielen mit Spielern zu teilen.“ „Gleichzeitig fordern Spieler auch mehr Transparenz über die im Spiel verwendeten Anti-Cheat-Dienste und etwaige zusätzliche Software, die im Spiel installiert wird.“
Diese Änderung vereinfacht nicht nur die Kommunikation für Entwickler, sondern bietet den Spielern auch mehr Sicherheit, da sie ein klareres Verständnis der Softwarepraktiken erhalten, die von Spielen auf der Plattform verwendet werden.
Die Ansichten der Spieler zum Kernel-Modus-Anti-Cheat sind immer noch geteilt
Dieses neueste Funktionsupdate für Steam, das am 1. Oktober 2024 um 3:09 CST veröffentlicht wurde, ist jetzt live. Wie oben gezeigt, wird auf der Steam-Seite von Counter-Strike 2 jetzt gut sichtbar angezeigt, dass Valve Anti-Cheat (VAC) verwendet wird, um die Änderung widerzuspiegeln. 3
Die Reaktion der Community war überwiegend positiv, viele Benutzer lobten Valve für seinen „verbraucherfreundlichen“ Ansatz. Der Rollout des Updates verlief allerdings nicht ohne Kritik. Einige Community-Mitglieder haben grammatikalische Inkonsistenzen in der Anzeige des Feldes kritisiert und halten die Formulierung von Valve (insbesondere die Verwendung von „alt“ zur Beschreibung früherer Spiele, die diese Informationen möglicherweise aktualisiert haben) für ungeschickt.
Darüber hinaus haben einige Spieler praktische Fragen zu der Funktion gestellt und gefragt, wie das Anti-Cheat-Label mit der Sprachübersetzung umgeht oder was Anti-Cheat im „clientseitigen Kernelmodus“ ausmacht. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die viel diskutierte Anti-Cheat-Lösung PunkBuster. Andere nutzten die Gelegenheit, um über anhaltende Bedenken hinsichtlich des Kernel-Modus-Anti-Cheats zu sprechen, wobei einige das System immer noch als zu aufdringlich erachten.
Unabhängig von der ersten Reaktion scheint Valve entschlossen zu sein, weiterhin Änderungen an seiner verbraucherfreundlichen Plattform vorzunehmen, beginnend mit der Reaktion auf einen kürzlich in Kalifornien verabschiedeten Gesetzentwurf zum Schutz der Verbraucher und zur Bekämpfung falscher und irreführender Werbung für digitale Güter zeigt sich in der Transparenz des Gesetzes.
Ob dies die Bedenken der Community hinsichtlich der fortgesetzten Verwendung von Kernel-Modus-Anti-Cheat zerstreuen wird, bleibt abzuwarten.




