Computex 2025: Gaming-Monitore erreichen Rekordgeschwindigkeiten

Autor : Eleanor Nov 15,2025

Auf der Computex wurden drei hochmoderne Gaming-Monitore vorgestellt, die die Grenzen der Bildwiederholrate neu definieren. Der Höhepunkt auf Taipeis führender Computermesse ist der Asus ROG Strix Ace XG248QSG, der mit einer erstaunlichen Bildwiederholrate von 610 Hz bei einer Auflösung von 1080p aufwartet. MSI und Acer konterten mit beeindruckenden 1440p-Displays, die mit 500 Hz laufen – Spezifikationen, die selbst eine RTX 5090 mit Multi-Frame-Generation fordern würden.

Premium-Displays mit intelligenten Funktionen

Acer's Predator X27U F5 kombiniert seine atemberaubende Bildwiederholrate von 500 Hz mit QD-OLED-Technologie für eine außergewöhnliche Farbtreue. Derzeit in Europa und China ab 899 € erhältlich, bestätigte Acer eine spätere Verfügbarkeit in den USA, obwohl der Preis aufgrund laufender Zollverhandlungen noch nicht bekannt gegeben wurde. Während das Unternehmen Ankündigungen näher zum Starttermin verspricht, deuten die aktuellen US-Technologiepreistrends auf eine Premium-Positionierung hin.

MSIs 27-Zoll-MPG 271QRX QD-OLED-Monitor führt neben seiner hohen Bildwiederholrate innovative KI-Funktionen ein. Hands-on-Tests von PC Gamer enthüllten einen eingebauten Sensor, der die Anwesenheit des Benutzers erkennt und über einen NPU einen automatischen Bildschirmauslöser auslöst, um OLED-Einbrennungen zu verhindern. Dieser intelligente Ansatz zur Panel-Wartung verbessert traditionelle Pixel-Auffrischungsprotokolle, ohne das Gameplay zu unterbrechen.

Das Dilemma der extremen Bildwiederholrate

Die beispiellose 610-Hz-Fähigkeit des Asus ROG Strix wirft berechtigte Fragen nach dem praktischen Nutzen auf. Selbst mit Hardware der nächsten Generation wie der RTX 5090 würde die Aufrechterhaltung solcher Bildraten Multi-Frame-Generation erfordern – eine Technik, die Latenzprobleme für kompetitives Gaming mit sich bringt. Die Erzielung dieser extremen fps erfordert nicht nur Grafikleistung, sondern auch ebenso beeindruckende CPU-Leistung, um Engpässe zu vermeiden.

Für E-Sport-Profis könnte die reduzierte Renderlatenz einen spürbaren Wettbewerbsvorteil bieten – was erklärt, warum Titel wie Counter-Strike 2 oft mit minimalen Einstellungen gespielt werden, trotz moderner Hardwarefähigkeiten. Die Preis-Leistungs-Verhältnis für Mainstream-Gamer bleibt jedoch angesichts der erwarteten Premium-Preisgestaltung dieser hochmodernen Displays ungewiss.